Imaginationen des Urbanen
     

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Arnold Bartetzky (Hg.), Marina Dmitrieva (Hg.), Alfrun Kliems (Hg.)

Imaginationen des Urbanen

Konzeption, Reflexion und Fiktion von Stadt in Mittel- und Osteuropa

Klappenbroschur. teilweise vierfarbig, 332 Seiten, 158 x 235 mm, 76 Schwarzweiß- und 44 Farbabb.
1., Aufl., Januar 2009
sofort lieferbar
ISBN 978-3-86732-022-1

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Mit Texten von
Arnold Bartetzky, Eva Binder, Marina Dmitrieva, Jacek Friedrich, Xavier Galmiche, Gábor Gelencsér, Andreas Guski, Rudolf Jaworski, Anne Cornelia Kenneweg, Alfrun Kliems, Tímea Kovács, Miroslaw Marcelli, Paul Sigel

Der Aufsatzband beschäftigt sich mit Konzeptionen der Stadtplanung, aber auch mit Stadtbildern in Literatur, Film, Fotografie und bildender Kunst, in denen sich Reales und Visionäres, Physisches und Symbolisches verbinden. Wie wurde im öst­lichen Europa vor, im und nach dem Sozialismus Urbanität imaginiert und ästhetisch konstruiert? Was gab es für Vorstellungen von der Idealstadt, was wurde dabei unter Modernität verstanden, welche Erwartungen weckte die Stadt als Begegnungsort, inwieweit fungierten planerische Visionen als propagandistische Glücksverheißungen, wie wurde die realsozialistische Tristesse der urbanen Räume wahrgenommen? Diesen und ähnlichen Fragen widmen sich hier Historiker, Kunsthistoriker, Literatur- und Filmwissenschaftler, Kulturanthropologen und Philosophen. Aus ihren unterschiedlichen Fachperspektiven wird ein breites Spektrum von Stadtbildern im weitesten Sinne beleuchtet, das einen Bogen von Deutschland bis Russland, vom frühen 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart schlägt.

 

Süddeutsche Zeitung: »Seine Referenzen finden sich in Literatur, Film, Fotografie und bildender Kunst; er überblendet bislang getrennte Diskurse und schlägt einen Bogen von Deutschland bis Russland, vom frühen 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Andreas Guski etwa spürt der Agoraphilie in der Sowjetkultur nach, Timea Kovacs den Licht-Bildern Budapests. Inwieweit Stadtplanung als Glücksverheißung fungiert, das ergründet Arnold Bartetzky am Beispiel des Warschauer und Ostberliner Wiederaufbaus. Und unversehens wird der Leser zum Flaneur.«

Arnold Bartetzky

Arnold Bartetzky

Dr. phil. Arnold Bartetzky, Kunsthistoriker, seit 1995 wiss. Mitarbeiter am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig. Wichtigste Arbeitsgebiete: Architektur, Städtebau, Denkmalpflege sowie politische Ikonographie vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart; Architektur der Renaissance und des Manierismus nördlich der Alpen.

Marina Dmitrieva

Marina Dmitrieva

Dr. phil. Marina Dmitrieva, Kunsthistorikerin, seit 1996 wiss. Mitarbeiterin am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig. Forschungsgebiete: urbane visuelle Kultur; Kunst der Moderne in Zentral- und Osteuropa; Kunst der Renaissance nördlich der Alpen.

Alfrun Kliems

Alfrun Kliems

Dr. phil. Alfrun Kliems, Literaturwissenschaftlerin, Fachkoordinatorin für Literaturwissenschaft am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig. Forschungsgebiete: westslawische Literaturen; Exilliteratur; Sprach- und Kulturwechsel, Fragen der Intermedialität.

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