Friedrich der Weise und das Wittenberger Heiltumsbuch
     

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Livia Cárdenas

Friedrich der Weise und das Wittenberger Heiltumsbuch

Mediale Repräsentation zwischen Mittelalter und Neuzeit

Broschur, 135 Seiten, 58 Abb., 210 x 148 mm
1., Aufl., April 2002
sofort lieferbar
ISBN 978-3-931836-72-6

Preis 16,90 €
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Das Wittenberger Heiltumsbuch ist nicht das einzige erhaltene Buch seiner Gattung, aber die Kunstfertigkeit, mit der Lucas Cranach d.Ä. die Reliquiare abgebildet hat, geht über das Anliegen älterer Heiltumsbücher weit hinaus. Das Werk veranschaulicht zugleich die ehrgeizige Verbindung des sächsischen Kurfürsten Friedrich des Weisen mit dem Reliquienschatz der Wittenberger Schloßkirche. Auftraggeber und ausführender Künstler präsentieren sich schon auf der ersten Seite des Buches: der Kurfürst durch sein Bild, Cranach durch seine Signatur. Die Berliner Kunsthistorikerin Livia Cardenas bietet nicht nur eine Analyse des Heiltumsbuches, sondern geht auch der Frage nach, ob mit der grundlegend anderen Gestaltung funktionale Aspekte zusammenhängen, die speziell mit der Person Friedrich des Weisen als Auftraggeber verbunden werden können.

 

Jahrbuch für Geschichte Mittel- und Ostdeutschlands: »Ein klarer Gedankengang und eine klare Sprache tun ein übriges, um das Werk auch für den »Nicht-Kunsthistoriker« gut lesbar zu machen. So bildet der kleine Band eine gelungene Synthese aus kunsthistorischer und historischer Betrachtung […]«

Livia Cárdenas

Livia Cárdenas

Studium der Kunstgeschichte, Kulturwissenschaft und Französisch an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der Université François Rabelais Tours. Seither freie Verlagsmitarbeit sowie freie redaktionelle Mitarbeit beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb). Seit 2004 Redakteurin des internationalen Fachinformationsdienstes H-ArtHist. 2004-06 Stipendiatin der Gerda Henkel Stiftung.
2006-08 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sonderforschungsbereich »Erinnerungskulturen« der Justus-Liebig-Universität Gießen. 2008-09 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2009-10 Lehrbeauftragte der Universität Basel. 2009-10 Mitkuratorin der Ausstellung: »Kunst, Küche und Kalkül. Carl Friedrich von Rumohr und die Entdeckung der Kulturgeschichte« im Museum Behnhaus Drägerhaus, Lübeck. Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit Februar 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Universität Basel.

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