Kursschwankungen
     

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Ada Raev (Hg.), Isabel Wünsche (Hg.)

Kursschwankungen

Russische Kunst im Wertesystem der europäischen Moderne

Broschur, 260 Seiten, 72 Abb., 158 x 235 mm
1., Aufl., Juli 2007
sofort lieferbar
ISBN 978-3-86732-012-2

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Mit Texten von
Waltraud Bayer, Iris Blochel-Dittrich, Dusan Buran, Marina Dmitrieva, Burcu Dogramaci, Sandra Frimmel, Laura Gieser, Sabine Hänsgen, Ita Heinze-Greenberg, Karoline Hille, Christian Hufen, Alexandra Käss, Elina Knorpp, Alexandra Köhring, Ruth Langen-Wettengl, Antonia Napp, Magdalena Nieslony, Valentina Parisi, Christiane Post, Ada Raev, Regine Rapp, Wolfgang Schlott, Manuela Schöpp, Isabel Wünsche

Bis heute erscheint die russische Kunst im Westen als geheimnisvolle Unbekannte, die immer wieder für Überraschungen sorgt. Die Beiträge des Aufsatzbandes beschäftigen sich mit den politischen, ökonomischen, ästhetischen und ideengeschicht­lichen Faktoren, die den Kursschwankungen in der Bewertung der russischen Kunst innerhalb der europäischen Moderne zugrunde­liegen. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Untersuchung der Präsentationsformen und Wahrnehmungsmuster der russischen Kunst in dem für die Moderne zentralen und kanonbildenden Medium der Ausstellung und ihrer Positionierung auf dem Kunstmarkt. Dabei geht es wesentlich um das Verhältnis von Selbstkonstruktion und Fremdwahrnehmung, das sowohl die Biographien und das Werk von Figuren der Grenzüberschreitung unterschiedlichen Bekanntheits­grades wie z.B. Orest Kiprenski, Wassily Kandinsky und Ilya Kabakov geprägt hat.

Im Gegensatz zur weitverbreiteten Auffassung vom nachahmenden Charakter der russischen Kunst öffnet der Band den Blick für die ihr eigene Vitalität, die spätestens seit den revolutionären Experimenten der russischen Avantgarde impulsgebend für innovative Praktiken der internationalen Kunstszene geworden ist.

 

Osteuropa: »Die zahlreichen Beiträge in Kursschwankungen kumulieren Material zur Rezeptionsgeschichte der russischen Kunst vom 19. Jahrhundert bis heute. Sie legen nicht nur Stereotypen und Projektionen offen, sondern zeigen auch die Möglichkeiten der Kunst, spielerisch mit diesen umzugehen. Es wird deutlich, dass russische Künstler westliche Klischees mitbedenken und sie durch kritische Rückprojektion beantworten.«

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