
Robert Conrad
Robert Conrad, Jahrgang 1962, aufgewachsen in Rostock und Greifswald. 1983–90 Fotograf und Filmautor, daneben vergebliche Versuche, in der DDR ein Studium aufzunehmen. Die Stasi vermerkt stattdessen im »Operativen Vorgang«: »… soll kriminalisiert werden.« Arbeit als Heizer, Bibliotheksgehilfe und auf dem Bau. 1990–2000 Kunstgeschichts- und Architekturstudium in Berlin, seit 2000 Arbeit als Architekt in Berlin, vorrangig in den Bereichen Baugeschichte und Bauforschung. Seit 2005 Haupttätigkeit als Fotograf, Auftragsarbeiten vor allem für Denkmalämter, Planungsbüros, Fachverlage und Museen, Arbeitsaufenthalte in Italien, England, USA, Marokko, Indien und Russland, Veröffentlichungen und Ausstellungen als Bauhistoriker und Architekturfotograf.
Robert Conrad verstarb völlig überraschend mit sechzig Jahren im Mai 2023. Wir hatten gemeinsam mit ihm und seiner Frau Margrit Kühl im nächsten Jahr ein umfassendes Buch zur Geschichte des Tegeler Flughafenareals geplant.
Fotografische Beiträge im Lukas Verlag u.a. in:
- Architektur in Berlin 1933-1945. Ein Stadtführer
- Unerkannt durch Freundesland. Illegale Reisen durch das Sowjetreich
- Durchgangszimmer Prenzlauer Berg. Eine Berliner Künstlersozialgeschichte der 1970er und 1980er Jahre in Selbstauskünften
Im Verlag erschienen

Autor von
Zerfall & Abriß

Mit Fotografien von von
Durchgangszimmer Prenzlauer Berg

Mit Texten von in
Bildende Kunst in Mecklenburg und Pommern von 1880 bis 1950

Mit Texten von in
Unerkannt durch Freundesland

Mit Texten von in
Architektur und Städtebau im südlichen Ostseeraum zwischen 1936 und 1980