Das Berliner Wohngebiet Fennpfuhl
     

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Georg Balzer (Hg.)

Das Berliner Wohngebiet Fennpfuhl

Vom gesamtdeutschen städtebaulichen Wettbewerb zum Wohnen im Grünen mitten in der Stadt

Klappenbroschur. durchgängig vierfarbig, 124 Seiten, 95 Abb., 158 x 235 mm, teils farbige Abbildungen
Oktober 2023
sofort lieferbar
ISBN 978-3-86732-439-7

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Mit Texten von
Georg Balzer, Martina Becker, Andreas Butter, Wolfgang Kil, Antje Kirsch, Dieter Rühle

Ab 1972 entstand im damaligen Stadtbezirk Lichtenberg das erste industriell errichtete Ost-Berliner Neubaugebiet mit annähernd 16.000 Wohnungen für geplante 50.000 Einwohner, einem Kaufhaus, zwei Schwimmhallen, Kaufhallen, Gaststätten, Schulen, Kindereinrichtungen, einer Poliklinik und einer Apotheke. Diese neue Stadt in der Stadt trägt den Namen »Fennpfuhl« nach dem gleichnamigen See, um den herum man als Gegengewicht zur Plattenbausiedlung einen Park anlegte. Ungeachtet der seriellen Bauweise enthält sie individuell gestaltete Wohnbereiche. Sowohl das urbane Zentrum als auch der Fennpfuhlpark wurden mit zahlreichen Werken der bildenden Kunst bereichert.

Auf dem 175 Hektar großen Gelände wurde der erste WBS-70-Block errichtet. Seine Bebauung bildete den Auftakt des ambitionierten DDR-Wohnungsbauprogramms in Berlin; größere Wohngebiete wie Marzahn und Hellersdorf sollten folgen.

Mehrere Fachautoren skizzieren die Geschichte der Großwohnsiedlung bis 1990 und die Entwicklung bis heute. Sie zeigen, dass es sich beim »Fennpfuhl« um ein innerstädtisches Neubauareal handelt, dessen gelungene Zuordnung von Wohngebäuden, Wohnfolgeeinrichtungen und öffentlichen Freiraum auch für die städtebaulichen Herausforderungen der Gegenwart beispielhaft sein kann.

Georg Balzer

Georg Balzer

Studium der »Stadt- und Gebietsplanung« an der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar (Diplom 1988), danach wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bauakademie der DDR.

Nach einem Städtebaureferendariat in Düsseldorf erfolgt 1993 die Eintragung als freischaffender Stadtplaner in die Stadtplanerliste der Architektenkammer Berlin.

Mit dem von ihm gegründeten Büro STADTLANDPROJEKTE bearbeitet er seit Mitte der 1990er Jahre städtebauliche Planungen und Konzepte in Thüringen sowie in Berlin und im Land Brandenburg. Schwerpunkt der Bürotätigkeit ist das Planen und Qualifizieren von Bestandsgebieten in Städten und ländlichen Gebieten sowie die Moderation von Planungsprozessen.

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