Thomas Auerbach, Gudrun Weber
Genossen, wir müssen alles wissen!
DDR-Alltag im Spiegel der Stasi-Akten
Ein Lesebuch
Der Band versammelt eine Auswahl zusammengefegter Aktenreste aus dem Stasi-Ministerium. Zahlreiche Berichte sind beklemmend, manche mögen erheiternd sein, vieles ist eigentlich banal, bei einigen Papieren glaubt man seinen Augen nicht zu trauen, anderes lässt das Blut in den Adern gefrieren. Weiterlesen...
Hanna Kasparick (Hg.), Hartmut Kühne (Hg.), Birgit Weyel (Hg.)
Gehrock, T-Shirt und Talar
200 Jahre Evangelisches Predigerseminar Wittenberg
Der Band stellt in neun Beiträgen grundsätzliche Entwicklungen der Ausbildung zum Pfarrberuf sowie exemplarische Personen und Aspekte des Lebens und Lernens im Wittenberger Predigerseminar dar. In einem zweiten Teil werden »200 Jahre Predigerseminar in 40 Bildern« mit kurzen Texten illustriert. Weiterlesen...
Steinmeyers Fazit: Im Interesse einer demokratischen und humanen Zukunft ist es höchste Zeit für einen kritischen Blick auf das boomende Coachinggeschäft und für Initiativen zu seiner Begrenzung. Weiterlesen...
In den letzten Kriegstagen erhielt der Wehrmachtsoffizier Gustav Petri den Befehl, Wernigerode gegen die Amerikaner zu verteidigen. Militärische Einsicht und humanistische Verantwortung veranlassten ihn jedoch, den Befehl zu verweigern, was ihm den Tod, den Wernigerödern das Leben und den Erhalt ihrer Stadt einbrachte. Weiterlesen...
Der aus dem Erzgebirge stammende Oberschüler Hermann Flade entlarvte die Staatsideologie der SED schon früh und rigoros. Als im Oktober 1950 die ersten Volkskammerwahlen stattfinden sollten, griff er mit einer individuellen Protestaktion das von der Einheitspartei vertretene Demokratieverständnis frontal an und charakterisierte es als totalitäre Herrschaft. Dafür musste er schwer büßen. Weiterlesen...
Jörn Düwel, Niels Gutschow
Fortgewischt sind alle überflüssigen Zutaten
Hamburg 1943: Zerstörung und Städtebau
Jörn Düwel und Niels Gutschow beleuchten den Zusammenhang von Zerstörung und Städtebau. Am Beispiel Hamburgs erhellen sie mit hier erstmals veröffentlichten Photos von ausgebrannten Häusern, Dokumenten und Plänen eine wenig beachtete, ja oft beschwiegene Stadtbaugeschichte. Weiterlesen...
Ekkehard Maaß
fluchtzeiten
Deutsch-Kaukasische Gesellschaft: Geschichte – Kultur – Religion – Politik – Flüchtlinge
Das Buch stellt die wichtigsten Projekte der Deutsch-Kaukasischen Gesellschaft vor. Es gewährt Einblick in eine landschaftlich und ethnisch differenzierte Region, die Europa sehr bereichert. Weiterlesen...
Christian Hufen
Fedor Stepun
Ein politischer Intellektueller aus Russland in Europa. Die Jahre 1884-1945
Der Philosoph, Soziologe und Schriftsteller Fedor Stepun (1884-1965) gilt hierzulande als interessanter, allerdings kaum noch gelesener deutschsprachiger Rußland-Interpret. Die Monographie entdeckt Stepun als einen grenz- und genreüberschreitend wirkenden politischen Intellektuellen. Weiterlesen...
Christian Halbrock
Evangelische Pfarrer der Kirche Berlin-Brandenburg 1945–1961
Amtsautonomie im vormundschaftlichen Staat?
Pfarrer mußten sich nach dem Krieg in eine völlig neue Rolle finden. Von der SED diffamiert und mit einer massiven Entkirchlichung der Gesellschaft konfrontiert, fungierten sie oft als Vermittler zwischen einzelnen Bürgern und dem Staat. Sie vermieden einerseits jede Parteinahme und jedes Engagement in Bezug auf … Weiterlesen...
Hans-Rainer Sandvoß
»Es wird gebeten, die Gottesdienste zu überwachen …«
Religionsgemeinschaften in Berlin zwischen Anpassung, Selbstbehauptung und Widerstand von 1933 bis 1945
Der Band geht anhand von Prozessunterlagen, Gestapo- und SD-Quellen, zeitgenössischen Berichten und nicht zuletzt über einhundert Befragungen von NS-Gegnern dem Weg jener Mitglieder von Religionsgemeinschaften nach, die Verfolgung, Haft, ja den Tod erlitten. Weiterlesen...
Uwe H. Wehnert
»Es gibt wohl Zeiten, die der Irrsinn lenkt«
Wilhelm August zur Nieden – Ingenieur, Stadtbaurat und Verschwörer des 20. Juli 1944
Uwe H. Wehnert rekonstruiert das Leben des studierten Elektrotechnikers Wilhelm zur Nieden (1878–1945), der im Zusammenhang mit dem gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 zum Tode verurteilt und ermordet wurde. Weiterlesen...
Woher wussten DDR-Bürger Näheres über die Tätigkeit der SDAG Wismut? War es wirklich nur die Mundpropaganda, oder gab es doch Veröffentlichungen? Der Autor nähert sich dem politisch und moralisch so umstrittenen Gegenstand ohne besserwisserische Schwarzmalerei oder nostalgische Schönfärberei. Weiterlesen...