Susanne Voigt gehörte zu den eigenwilligsten Vertretern der Dresdner Nachkriegskunst. Als Angehörige der ersten in der DDR ausgebildeten Bildhauergeneration brach sie um 1960 mit dem damals üblichen heroischen Realismus, um sich einer expressiven Formensprache zuzuwenden. Weiterlesen...
Friedrich B. Henkel, geboren 1936, gehört zu den namhaftesten Bildhauern in Ostdeutschland. Der Band gibt mit etwa 230 Werken einen Querschnitt des nahezu sechs Jahrzehnte umfassenden, konsequent von der figurnahen Gestaltung zum metaphorischen Zeichen führenden Schaffens. Weiterlesen...
Rudolf Nehmer, einer der bedeutendsten Dresdner Maler in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, hielt sich weder stilistisch noch inhaltlich an die Prinzipien des sozialistischen Realismus bzw. nutzte diese subversiv aus, um in doppelbödiger Aussage den Betrachter seiner Werke zum kritischen Denken anzuregen. Weiterlesen...
Der Begleitband zur Sonderausstellung „Der rote Gott. Stalin und die Deutschen“ der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen illustriert die Vielfalt der Motive und Objekte der (ost)deutschen Ausprägung des Stalin-Kultes und beleuchtet seine historischen Wurzeln. Weiterlesen...
Die Biographie Roger Loewigs gibt Einblick in ein noch immer wenig bekanntes Werk und beschreibt das Leben eines Künstlers unter schwierigen politischen Bedingungen. Weiterlesen...
Erfurt 1976: Ein Student schreibt einen kritischen Artikel für die Hochschulzeitung. Der Artikel wird nie gedruckt, der Student zwangsexmatrikuliert. - Eine spannende Erfurter Skandalchronik: Wie unterm Brennglas zeigt sich hier die Unterdrückung einer aufkeimenden Jugendbewegung am Vorabend der Biermann-Ausbürgerung. Weiterlesen...
Für viele, die Harro Lucht in den 1980er Jahren in Greifswald erlebten, war sein unkonventionelles Wirken als Studentenpfarrer eine mutmachende Erfahrung. »Seine« ESG bot Raum für Gespräche mit allen, die sich für eine freiere Gesellschaftsordnung einsetzten. Natürlich wurde er dafür von der Staatssicherheit überwacht. Weiterlesen...
Peter H. Feist galt vielen als Nestor der Kunstwissenschaft in der DDR. Als überzeugter Sozialist in vielen hohen Funktionen tätig, darunter an der Humboldt-Universität zu Berlin, der Akademie der Künste und der Akademie der... Weiterlesen...
Mit dem vorliegenden Band wird der Leserschaft zum ersten Mal eine breit angelegte Untersuchung zur Geschichte einer brandenburgischen Teilregion in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg geboten. Damit besitzt diese Arbeit geradezu Pilotcharakter. Geographischer Untersuchungsgegenstand ist der ehemalige Kreis ... Weiterlesen...
Welche Bedeutung hatten die geheimpolizeilichen Gefängnisse in der DDR der Ära Honecker? Katrin Passens untersucht in ihrer politikgeschichtlichen Analyse der MfS-Untersuchungshaft die Entwicklung und Veränderung dieses Repressionsinstruments, dem mehr als 30 000 Menschen unterworfen waren. Weiterlesen...
Als Max Lingner im März 1949 aus Frankreich nach über zwanzigjährigem (nach 1933 erzwungenem) Exil nach Deutschland zurückkehrte, war er sechzig Jahre alt und längst ein renommierter Maler und Zeichner. Weiterlesen...
Der von Christiane Baumann rekonstruierte Lebenslauf widerlegt die Fälschungen seiner Biographie, die Böhme selbst verbreitet hatte – und erzählt gleichzeitig aus dem ostdeutschen Kontext: von engagierten Menschen, kulturellen Milieus und alternativen Gruppierungen, zu denen er Kontakt hielt, um sie zu verraten. Weiterlesen...