Klappenbroschur, 81 Seiten, 91 Abb., 245 x 135 mm, 3., durchgesehene Auflage 2016
3. Aufl., September 2005
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ISBN 978-3-936872-51-4
Die Innenstadt Berlins wird noch heute von Bauten aus der nationalsozialistischen Ära geprägt. Der Bau- und Kunsthistoriker Matthias Donath stellt in seinem Stadtführer dreißig repräsentative Beispiele dieser Architektur vor. Mit Ausnahme der Reichskanzlei, an die nur noch wenige Spuren erinnern, sind fast alle Bauten des Dritten Reichs erhalten geblieben. Neben den Ministerien, Verwaltungszentralen und Botschaften findet man Bunker, Geschäftshäuser und ein Heim der Hitlerjugend. Der Flughafen Tempelhof und das Olympiagelände sind über Berlin hinaus bekannt. Die im Buch vorgestellten Bauten veranschaulichen die Vielfalt der Architektur jener Jahre. Die unterschiedlichen Funktionen, vor allem aber die intendierten politischen Botschaften und die propagandistischen Absichten werden erläutert. Historische Fotos zeigen den ursprünglichen Zustand. Der Architekturführer spricht gleichermaßen den Berlin-Besucher und den an der Geschichte seiner Stadt interessierten Berliner an. Die Bauten sind mit Hilfe eines Stadtplans leicht zu finden.
Matthias Donath
Dr. Matthias Donath, geboren 1975, studierte Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Christliche Archäologie in Leipzig und Freiburg im Breisgau. 1998 promovierte er mit einer Arbeit zur Baugeschichte des Meißner Doms. Er arbeitete für das Landesdenkmalamt Berlin und ist heute freiberuflicher Historiker und Kunsthistoriker. Er betreibt das Zentrum für Kultur//Geschichte in Niederjahna bei Meißen und verfasste über vierzig Bücher zu kunst- und kulturgeschichtlichen Themen. Mehrere Publikationen widmen sich der Architektur des »Dritten Reiches« in Berlin, München, Nürnberg, Hamburg und anderen Orten.