Licht und Farbe in der mittelalterlichen Backsteinarchitektur des südlichen Ostseeraums
     
Ernst Badstübner (Hg.), Gerhard Eimer (Hg.), Ernst Gierlich (Hg.), Matthias Müller (Hg.)

Licht und Farbe in der mittelalterlichen Backsteinarchitektur des südlichen Ostseeraums

Studien zur Backsteinarchitektur [7]

Broschur. teilweise vierfarbig, 547 Seiten, 158 x 235 mm, 250 Schwarzweiß- und 40 Farbabb.
1., Aufl., Januar 2005
sofort lieferbar
ISBN 978-3-936872-11-8

Preis 36,– €
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Mit Texten von
Ernst Badstübner, Manfred Beier, Martin Büchsel, Knut Drake, Gerhard Eimer, Ulrike Gentz (I), Christofer Herrmann, Jens Christian Holst, Hans Joachim Jacobs, Jaroslaw Jarzewicz, Tadeusz Jurkowlaniec, Christine Kratzke, Hans-Joachim Kunst, André Lutze, Waldemar Moscicki, Matthias Müller, Anna Nilsén, Marek Ober, Elzbieta Pilecka, Kazimierz Pospieszny, Tilo Schöfbeck, Dirk Schumann, Fritz Wochnik, Rudolf Zeitler

Über die Lichtführung und die originale Farbigkeit sakraler und profaner Backsteinbauten des Mittelalters ist nur wenig bekannt. Dies ist eine große Herausforderung für die kunstgeschichtliche Forschung wie für die Denkmalpflege. Neue Erkenntnisse geben Anlaß zu einer Revision bestehender Vorstellungen von Licht und Farbe im Raum, deren Wirkung von den architektonischen Formen ebenso wie von der farbigen Raumfassung, von der figürlichen oder dekorativen Ausmalung, von der Glasmalerei in den Fensterverglasungen und von der Farbigkeit der liturgischen Ausstattung bestimmt wird. Ebenso müssen die Vorstellungen von der farbigen Erscheinung des Äußeren mittelalterlicher Backsteinbauten revidiert werden.

 

Sehepunkte: »Es ist ein großes Verdienst dieses Buches, die oftmals an entlegenen Orten publizierten Untersuchungsergebnisse und Forschungsansätze zu diesem Thema für das Gebiet des südlichen Ostseeraumes hier mit einer opulenten Bildausstattung vereint zu finden.«

Ernst Badstübner

Ernst Badstübner

Ernst Badstübner (* 1931 in Stettin) ist ein deutscher Bau- und Kunsthistoriker sowie Sachbuchautor.

Nach dem Studium der Archäologie und Kunstgeschichte an der Berliner Humboldt-Universität arbeitete Badstübner an der von Richard Hamann 1953 gegründeten und später von Edgar Lehmann geleiteten Arbeitsstelle für Kunstgeschichte der Akademie der Wissenschaften in Berlin. Dort promovierte er 1961. Nach der Auflösung des Akademie-Institutes kam Badstübner 1971 mit Lehmann an die Zentrale Forschungsabteilung des Institutes für Denkmalpflege beim DDR-Ministerium für Kultur. 1988 habilitierte er.

Nach der Abwicklung des Institutes für Denkmalpflege wurde Badstübner von der Wartburg-Stiftung als Burghauptmann der Wartburg berufen. 1994 wurde ihm der Lehrstuhl für Kunstgeschichte des Mittelalters am Caspar-David-Friedrich-Institut der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald übertragen, den er bis zu seiner Emeritierung innehatte.

Ernst Badstübner publizierte vorrangig zur mittelalterlichen Architektur des nördlichen Mitteleuropas, insbesondere zu Sakralbauten in Thüringen und der Mark Brandenburg. Er ist Ehrenvorsitzender der Wartburg-Gesellschaft zur Erforschung von Burgen und Schlössern.

Matthias Müller

Matthias Müller

Prof. Dr. phil. Matthias Müller, geb. 1963 in Wuppertal; Studium der Kunstgeschichte, Christlichen Archäologie, Byzantinischen Kunstgeschichte und Neueren deutschen Literatur in Marburg, Berlin und Hamburg; 1991 Magister; Promotionsstipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes; 1995 Promotion an der Philipps-Universität Marburg mit einer Arbeit über die Zweiturmanlage der Marburger Elisabethkirche (Baugeschichte, Vorbilder, Bedeutung) (erschienen Marburg 1997); 2001 Habilitation mit einer Arbeit zu den metaphorischen Aspekten im deutschen Schlossbau des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit (»Das Schloß als Bild des Fürsten«, erschienen Göttingen 2004); 1994 freier wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Bildarchiv Foto Marburg; 1994–95 wissenschaftlicher Volontär des Landesmuseums Koblenz; 1995–2001 wissenschaftlicher Assistent, seit 2001 Privatdozent und Oberassistent am Caspar-David-Friedrich-Institut (Bereich Kunstgeschichte) der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald; 2002–06 Vertretungsprofessor (Lehrstuhl für Kunstgeschichte) an diesem Institut; seit 2006 Inhaber des Lehrstuhls für Kunstgeschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Mitglied der Residenzenkommission der Göttinger Akademie der Wissenschaften und Vorsitzender des Rudolstädter Arbeitskreises zur Residenzkultur e.V.

Lehr- und Forschungsschwerpunkte: Architektur und bildende Kunst des Mittelalters, der Frühen Neuzeit und der Moderne; Bildkonzepte in der Architektur und höfischen Malerei; Kunst als Medium der Erinnerungskultur, der Residenzkultur und von Prozessen des Kulturtransfers.

Leseproben und Dokumente

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