Der Berliner Dom
     
Charlotte Hopf

Der Berliner Dom

Sein Wiederaufbau durch Staat und Kirche im geteilten Deutschland

teilweise vierfarbig. Festeinband, 320 Seiten, 200 Abb., 210 x 280 mm, teils farbige Abbildungen
1. Auflage, ersch. 1 Juli 2024
noch nicht erschienen
ISBN 978-3-86732-458-8

Preis ca. 40,– €
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Der 1905 nach Plänen des Architekten J. C. Raschdorff errichtete Berliner Dom verkörperte seinerzeit die Person seines Bauherrn Wilhelm II. in dessen drei Funktionen: Deutscher Kaiser, König von Preußen und Oberhaupt der evangelischen Kirche.

Nach beträchtlichen Kriegszerstörungen im Zweiten Weltkrieg war der Erhalt des Berliner Domes lange umstritten. Erst 1975 begann sein Wiederaufbau – auf Wunsch der Regierung der DDR, doch finanziert von der westdeutschen EKD. Der sozialistische und atheistische Staat ließ mitten im Zentrum seiner Hauptstadt eine Großkirche wiedererrichten, die für das ungeliebte Erbe der Kaiserzeit stand. Die daraus resultierenden Kontroversen prägten den Planungsprozess und dessen Ergebnis auf vielfältige Weise.

Charlotte Hopf war von 2011 bis 2016 Berliner Dombaumeisterin. Ihre Arbeit rekonstruiert erstmals lückenlos die Ideengeschichte des Wiederaufbaus. Neben dieser abstrakten Betrachtungsebene veranschaulicht sie anhand konkreter Ausführungsbeispiele die Konstruktions- und Bautechnikgeschichte. Zahlreiche bisher unveröffentlichte Fotografien unterstützen dieses Anliegen. Im Ergebnis würdigt die Autorin den Berliner Dom als vielschichtiges Zeitzeugnis und als deutsch-deutsches Gemeinschaftswerk in der Berliner Mitte, welches sich aufgrund seiner Bedeutung, der besonderen Rahmenbedingungen und der erzielten Qualität deutlich von anderen Wiederaufbauprojekten unterscheidet.

Charlotte Hopf

Charlotte Hopf

Charlotte Hopf ist Architektin und Bauhistorikerin und lebt und arbeitet in Berlin. Von 2011 bis 2016 war sie Berliner Dombaumeisterin.

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